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1. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 97

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 97 - 88. Die Rheinische Bundes-Acte vom 12. Juli 1806. (Pfister: Geschichtliche Darstellung der Staatsverfassung des Großherzogtums Baden. Heidelberg 1829. Beilagen S. 30 ff.) Art. 1. Die Staaten ... der Könige von Barern und Würtemberg, . . . des Kurfürsten Erzkanzlers und des Kurfürsten von Baden, des Herzogs von Berg und Cleve, des Landgrafen von D a r m st a d t, der Fürsten von Usingen und von W e i l b u r g, der Fürsten von Hohen-zollern-Hechingen und von Sigmar in gen, der Fürsten von Salm-Salm und von Salm-Kyrburg, des Fürsten von Jsenburg-Birstein und des Grafen von der Layen sollen für immer vom Gebiet des teutschen Reichs getrennt bleiben, und durch eine besondere Einigung unter dem Namen: Rheinische Bundesstaaten: verbunden werden. Art. 2. Alle Gesetze des teutschen Reichs, welche Ihre Majestäten und Durchlauchten, die in dem vorhergehenden Artikel genannten Könige, Fürsten und Grafen . . . betrafen, sind für die Zukunft . . . nichtig und ohne Wirkung; ausgenommen hiervon sind die Rechte, welche die Staatsgläubiger und Pensionisten durch den Reichsdeputations-Receß von 1803 erhalten haben. . . . Art. 3. Jeder der verbündeten Könige und Fürsten verzichtet auf jene seine Titel, welche irgend ein Verhältniß mit dem teutschen Reiche bezeichnen, und sie werden am 1. August nächsthin dem Reichstage ihre Trennung vom Reiche kund machen. Art. 4. Se. Durchlaucht der Kurerzkanzler nimmt den Titel: Fürst Primas und Durchlaucht-Eminenz an . . . Art. 5. Jhredurchlauchten der Kurfür st von Baden, der Herzog von Berg und Cleve, und der Landgraf von Hessen-Darmstadt nehmen den Titel: Großherzog an. Sie genießenkönigliche Rechte, Ehren und Vorzüge. Der Rang unter ihnen selbst bleibt in der Ordnung, in welcher sie in diesem Artikel genannt sind. Das Haupt des Hauses Nassau nimmt den Titel: Herzog, und der Graf von der Layen jenen eines Fürsten an. 7

2. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 98

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 98 — Art. 12. S e. Majestät der Kaiser der Franzosen soll als Protector des Bundes p r o c l a-mirt werden; in dieser Eigenschaft ernennt Er nach dem Tode des jedesmaligen Fürst Primas den Nachfolger desselben. Art. 14. S e. Maj. der König von Würtem-bergtrittanse. Dchl. dengroßherzog v o n B a-den ab: die Grafschaft Bonndorf; die Städte Bräunlingen und V i l l i n g e n nebst dem Gebiet der letztern auf dem rechten Ufer der Brigach und die Stadt Tuttlingen mit dem Theil des Amtsbezirks gleichen Namens*), welcher auf der rechten Donauseite liegt. Art. 15. S e. Dchl. der Großherzog von Baden tritt an Se. Maj. den König von Würtem-berg die Stadt und das Gebiet von Biberach mit allem Zubehör ab. Art. 19. Se. Dchl. der Großherzog von Baden erhält ferner als Eigenthum das Fürften-thum Heitersheim. ... Auch erhält Er zu vollem Eigenthum die Teutschordens-Eommenden Beuggen und Freiburg. Art. 24. S e. Dchl. der Großherzog von Baden [wird alle Souveränitätsrechte ausüben] über das Fürstentum Fürstenberg (mit Ausnahm der Herrschaften Gundelfingen, Neufra, Trochtelfingen, Jung-nau und jenes Theils des Amtes Möskirch, welcher auf dem linken User der Donau liegt); die Herrschaft Hagnau; die Grafschaft Thengen; die Landgrafschaft Klettgau; dieamterneudenau und Billigheim; das F ü rstentum Seiningen; die Besitzungen der Fürsten und Grafen vonlöwenstein-Wertheim auf dem linken Ufer des Mains (mit Ausnahme der Grafschaft Löwenst'ein, des Theils der Grafschaft Limburg Gaildorf, welcher dem Grafen von Löwenstein gehört und der Herrschaften Heubach, Breuberg und Habizheim); und endlich über die *) Tuttlingen und Amtsbezirk wurden am 17. Okt. 1806 wieder an Württemberg abgetreten.

3. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 99

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 99 — Besitzungen des Fürsten von Salm-Reifer-scheid mit dem Amt Krautheim, insoweit solches auf dem rechten Ufer der Jaxt gelegen ist. Art. 25. Jeder der verbündeten Könige und Fürsten erhält die volle Souveränität über die in seinen Staaten eingeschlossene Reichsritterschaftliche Besitzungen. Art. 26. Die Souveränitäts-Rechte bestehen in der Gesetzgebung, der Obersten Gerichtsbarkeit, der Oberpolizei, der Conscription oder dem M i l i z e n z u g und in dem Besteuerungsrecht. Art. 35. Zwischen dem französischen Reiche und den Staaten des Rheinischen Bundes insgesammt und einzeln bestehet eine Allianz, welcher zu Folg jeder Continentalkrieg, in den einer der (Kontrahenten verwickelt wird, unmittelbar allen übrigen gemeinschaftlich ist. Art. 38. Das von jedem Bundesgenossen im Fall eines Kriegs zu stellende (Kontingent ist folgendermaßen bestimmt: Frankreich stellt 200 000 Mann von allen Waffengattungen; der König von Baiern 30 000; der König von Würtemberg 12 000; der Großherzog von Baden 8 000; der Großherzog von Berg 5000; der Großherzog von Darmstadt 4000; Ihre Dchlten der Herzog und Fürst von Nassau stellen mit den übrigen Bundesfürsten ein Kontingent von 4000 Mann. Art. 40. Die Ratifikationen des gegenwärtigen Traktats sollen am 25. Juli dieses Jahres in München ausgewechselt werden. Geschehen zu Paris den 12. Juli 1806. (Außer den im Artikel 1 der Rheinbundsakte genannten Fürsten traten später noch folgende dem Bunde bei: Der Erzherzog Ferdinand von Österreich als Großherzog von Würzburg am 25. Sept. 1806; der Kurfürst von Sachsen unter Annahme des Königstitels am 11. Dez. 1806; sämtliche Herzöge von Sachsen am 15. Dezember 1806; die Fürsten der regierenden Häuser von Anhalt, Lippe, Reuß, Schwarzburg und Waldeck am 18. April 1807; auch das aus preußischem, braunschweigischem und hessischem Gebiet neu gebildete Königreich Westphalen wurde durch Napoleon am 18 August 1807 dem Rheinbünde einverleibt.)

4. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 102

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 102 — Indem wir uns nun dieses höchsten und hohen Auftrags hierdurch schuldigst entledigen; so haben wir zugleich die Ehre, die Versicherung der hochachtungsvollsten Ergebenheit hinzuzufügen . . . 90. Proklamation vom 13. Aug. 1806: Annahme des Titels „Großherzog". (Regierungsblatt des Großherzogtums Baden. 1806. ©. 55.) Diejenigen Veränderungen, welche in der Verfassung des südlichen und westlichen Theils des deutschen Reichs durch die Zeitereignisse herbeigeführt wurden, sind ebensowohl als deren Beweggründe ans der am ersten dieses an dem Sitz der seitherigen Reichsversammlung gemachten Anzeige bekannt genug. Durch den rheinischen Bundesvertrag, welcher jener Anzeige vorausgegangen ist, ist Uns nicht nur nebst anderen Königen, Großherzogen und Fürsten die völlig unbeschränkte Souveränität garantirt worden, sondern es ist Uns auch nebst einigen Ergänzungen Unseres durch den Preßburger Frieden erhaltenen Länderzuwachses gegen Abgabe anderer entfernten Bestandteile Unserer vorigen Lande die Ausübung der Oberhoheit über die Fürstlich Fürstenbergische Lande (mit Ausnahme der Herrschaften Gundelfingen, Neufra, Trochtelfingen, Jungnau, und des links der Donau gelegenen Teils des Oberamts Mößkirch) über die fürstlich Oranische Herrschaft Hagnau, die fürstlich Auersbergifche gefürstete Grafschaft Thengen, die fürstlich Schwarzenbergische Landgrafschaft Klettgau, die gräflich Lei-ningischen Ämter Billigheim und Neidenau, das Fürstentum Leiningen, die Besitzungen der Fürsten und Grafen von Löwen-stein-Wertheim links des Mainstroms (mit Ausnahme der Grafschaft Löwenstein, ihres Anteils an der Grafschaft Limburg-Gaildorf und der Herrschaften Heubach, Breuberg und Habiz-heim), endlich die fürstlich Salm-Reifferscheid-Krautheimische Besitzungen nordwärts der Jaxt zugewiesen worden, unter welcher Oberhoheit die Gesetzgebung, die Obergerichtsbarkeit, die Oberpolizei, die Militärhoheit und das Recht der Auflagen . . . enthalten ist. Diesem gemäß erklären wir nun vordersamst sämtliche uns von Alter her angestammte, dann die......................erworbenen

5. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 103

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 103 — Fürstentümer, Graf- und Herrschaften zu einem unteilbaren, sou-bränen Staate und Grosherzogtum bereint, und nehmen des-falls, mit Beiseitesetzung der Kurfürstenwürde, den Titel eines Grosherzogs mit allen der Königlichen Würde anhängenden Rechten, Ehren und Vorzügen an Uns und treten sofort auch in den neu unserer Oberhoheit anerwachsenen Landen die Regierung hiermit an. Baden, 13. August 1806. 91. Die Titulatur des Großh. Hauses. 1806. (Regierungsblatt 1806. ©. 59 ff.) ©eine Königliche Hoheit der Großherzog haben zu resolbieren geruht 1. für Sich Selbst den Titel zu führen und Sich von andern Personen solchen beilegen zu lassen, sodann genehmigt, daß 2. Höchst Ihr Herr Groß Sohn den Titel: „Seine Hoheit der Erbgroßherzog" annehmen und Höchst-desselben Frau Gemahlin den Titel, „Jhro Kaiserliche Hoheit die Erbgroßherzogin." 3. daß die Durchlauchtigsten nachgeborenen Prinzen den bisherigen Stammtitel: „M arggraben z u Baden" beibehalten, und daß sowohl Höchst Sie als sämtliche Durchlauchtigste Prinzessinnen ihres Hauses, nämlich der ber-wittweten Frau Marggräfin, der Frau Prinzessin Friedrich und der Frau Prinzessin Amalie hinfort des Prädikates „Hoheit" sich bedienen. Karlsruhe 22. Aug. 1806. (Der heutige Titel des Großherzogs lautet: .... von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen.) 92. Großh. Badische Successionsakte vom 10. Sept. 1806. (Klüber: Akten des Wiener Kongresses. 1814—1815. Bd. 8. @. 185 ff.) Wir Carl Friedrich u. s. w. Als wir im Jahre 1787 mit Unserer jetzigen bielgeliebten Frau Gemahlin, der Reichsgräfin Louise Caroline von Hoch-

6. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 64

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 64 — darinnen begriffenen Verabredungen in voller Verbindlichkeit beitreten. Zu dessen Beglaubigung haben Wir dieses eigenhändig unterschrieben und mit Unserm Jnsiegel bedrucken lassen. So geschehen Carlsruhe den 21. November 1785. Carl Friedrich, Marggras zu Baden. 63. Truppen-Convention zwischen Baden und Preußen-Österreich. 18./21. Sept. 1792. (Polit. Korrespondenz Karl Friedrichs. Bd. I. 499 f.) Die Endesunterzeichneten . . . haben in Gemäßheit des von ihren Allerhöchsten und Höchsten Höfen enthaltenen Auftrages in Betreff dererjenigen Truppen, welche das hochfürstliche Haus Baden auf Verlangen derer vereinigten Mächte zu Allerhöchsterem Dienst während dem gegenwärtigen Krieg mit Frankreich zu überlassen gedenket, nachstehende Übereinkunft abgeschlossen. I. Des Herrn Markgrafen zu Baden Hochs. Durchl. übergeben zum Dienst derer vereinigten Kriegführenden Mächte, Sr. kaiferl. königl. und königl. preußischen Majestäten auf fo lange als der gegenwärtige Krieg mit Frankreich andauern wird, ein Corps Ihrer Truppen von eintausend Mann Infanterie, welches sich nach angebogener Standestabelle (1055 Mann: zwei Bataillone Leibinfanterieregiment und zwei Compagnien Füsilierbataillon Erbprinz) bereits in vollkommen marschfertigem Stande befindet. Ii. Dasselbe stehet unter denen unmittelbaren Befehlen und der Direktion des regierenden Herrn Herzogs von Braunschweig Hochs. Durchl., so daß es von Höchstdero alleiniger Disposition abhängt. Jedoch werden Höchstdieselbe die so sehr exponirte Lage derer badenschen Lande längst dem Rhein von Basel bis gen Philippsburg in billige Betrachtung ziehen und von denen überlassenden Truppen außerhalb der Marggraffchaft Baden eher nicht Gebrauch machen, als bis dieselbe einen französischen

7. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 70

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 70 — sendet worden ist, erleichtert werden. Wir glauben auch, uns desselben bei der nöthigen Verschickung nach Paris vorzüglich bedienen zu müssen. Die Bedingungen des würtembergischen Waffenstillstandes sollen sehr hart sein, woraus wir für hier keine gute Vorbedeutung ziehen können. (Bericht des Geh. Rates an Karl Friedrich.) 68. Friede zwischen Baden und der französ. Republik, 22. Aug. 1796. (Pfister: Geschichtl. Darstellung der Staatsverfassung des Großherzogtums Baden. Heidelberg 1829. Beilagen S. 10.) Art. 1. Zwischen der fränkischen Republik und Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht dem Markgrafen bort Baden wird Friede, Freundschaft und gutes Vernehmen feyn. Dem zu Folg sollen, bort der Ratifikation des gegenwärtigen Vertrags an, alle Feindseligkeiten zwischen beiden Staaten aufhören. Art. 2. Der Markgraf von Baden widerruft alle von ihm geschehene, öffentliche oder geheime, Anhänglichkeit, Beistimmung und Zutritt zu den gegen die fränkische Republik bewaffneten Coa>itionen, zu jedem Trutz- und Schntzbündniß, das Er gegen Sie eingegangen haben möchte. Er wird in Zukunft an keine Macht, welche Feindin der Republik ist, irgend ein Con-tingent oder Unterstützung an Mannschaft, Pferden, Lebensrnitteln, Geld, Kriegsrnunition, oder sonst etwas liefern, selbst wenn Er als Mitglied des teutschen Reichs dazu aufgefordert würde. Art. 3. Die Truppen der fränkischen Republik sollen durch die Lande Sr. Hochsürstl. Durchlaucht frei durchziehen, sich darin aufhalten, und alle zu ihren Operationen nöthigen Kriegsposten besetzen können. Art. 4. Se. Hochfürstl. Durchlaucht der Markgraf von Baden tritt für sich, seine Nachfolger und Erben ab, und überläßt der fränkischen Republik alle Rechte, die ihm auf die Herrschaften Rodemachern und Herspringen, in dem bormaligen Herzogthum Luxemburg, zustehen mögen; seinen Antheil an der Grafschaft Sponheim, und feine Rechte auf den andern Theil; die Herrschest Gräben st ein; die Ämter

8. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 134

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 134 — (Der Vertrag vom 23. April sollte der Schlußakte des Wiener Kongresses einverleibt werden, wogegen aber Baden Einspruch erhob. Gestützt wurde dieser Einspruch dadurch, daß Baden ein Truppencorps von 16 000 Mann am Oberrhein, der Festung Straßburg gegenüber, hatte und außerdem die Landwehr zum Abmarsch sich rüstete. Mit Rücksicht auf den Vorteil, den die Verbündeten im Augenblick des neuen Ausbruchs eines Krieges mit Napoleon hatten, wenn Baden auf ihrer Seite blieb, verzichteten die Vertragsmächte auf die Durchführung ihres Vertrags. So trat auch Baden am 12. Mai 1815 dem Bündnis der Mächte gegen Napoleon bei.) c) Badischer Beitritlsvertrag, Wien, 12. Mai 1815. Art. V. Sa Majeste Imperiale et Royale Apostolique s’engage des L. L. M. M. l’Empereur de toutes les Russies, du roi du Royaume-uni de la Grande-Bretagne et d’Irlande, et du Roi de Prusse, ä ne poser les armes sans avoir particulierement egard aux interets de S. A. R. le Grand-Duc de Bade, et a ne point souffrir qu’il soit porte atteinte ä l’existence poli-tique du Grand-Duche. d) Am 8. Juni 1815 wurde in Wien die deutsche Bundesakte unterzeichnet, durch welche in Art. 11 die Bundesgenossen einander gegenseitig ihre sämtlichen Besitzungen garantierten und zugleich (in Art. 2) die Erhaltung der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten für einen Teil des Bundeszweckes erklärten. Die Bundesakte wurde dann am 9. Juni in die Schlußakte des Wiener Kongresses eingerückt. Trotzdem kam am nächsten Tag folgendes Protokoll zwischen den Bevollmächtigten der fünf Mächte (Österreich-Rußland-Großbritanien-Frankreich-Preußen) zustande: ,,Les Puissances prennent ä cette occasion l’engage-ment formel, quoique secret, d’appuyer Sa Majeste Imperiale, Royale et Apostolique dans toutes les negotiations qu’Elle pourrait entamer ä l’avenir avec la Baviere pour recuperer l’Innviertel, le Hundsruckviertel, et le pays de Salzbourg.“ ,,Elles assurent eventuellement ä la maison d’Autriche la reversion du Palatinat, a Vexeption des parties cedees ä S. M. Prussienne, et du Brisgau, comme moyen de compen-sation dans les arrangements futurs en Allemagne. Elles consentent enfin ä ce que les objets destines ä des com-

9. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 94

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 94 -- 87. Baden und die Königswürde 1806. lpolit, Korrespondenz Karl Friedrichs, Bd. V. 598; 675; 686; 696; 719 f.) •a) Aus einer Unterredung des bad. Gesandten o. Dalberg in Paris mit der Gemahlin Talleyrands. (3. April 1806.) „Elle (madame de Talleyrand) repondit que des cir-constances particulieres avaient force l’Empereur ä donner ä Murat et ä ses soeurs tout ce qu’ils avaient obtenu, qu’in-cessamment o n traiterait bien le Prince, electoral de Bade, que 1 a Maison serait elevee ä 1 a dignite de Roi et qu’elle serait con-tente. Je (Dalberg) lui observais que, pour soutenir cette dignite, il fallait qu'il y eüt une grande augmentation. Elle repondit: Eh bien, qu’il se patiente, il en aura. Vous vous rappellerez que je ne Vous ai jamais rien dit qui ne se füt verifie.“ b) Schreiben des Freih. v. Reitzenstein an Minister b. Edels-heim in Karlsruhe (Paris, 3. Juli 1806.) Mais ce qui me fait une verkable peine, c’est qu’il m’a absolument ete impossible de decliner 1 a dignite royale. La principale (raison) est que tous les allies de la France doivent se separer de l’Empire et former une association ä part; des lorsil ne pouvait plus etre question de fonctions electrorales. Le Prince Murat prend aussi le titre de Roi, mais ce qui est plus ridicule encore et ce que Monsieur de Pappenheim (hess.-darmst. Gesandter in Paris) aurait facilement pu eviter, c’est que le Landgrave de Darmstadt, ne pouvant pas etre Electeur, sera Roi. On a eu la grande generosite de nous fixer la premiere place, au Prince Murat la seconde et au Landgrave de Darmstadt la derniere. c) Schreiben Dalbergs an Edelsheim (Paris, 13. Juli 1806). ,,J’ai appris ce matin que S. A. S. E. n’avait pas vou- 1 u du titre de Roi, qu’Elle et par consequent Darmstadt et le Duc de Cleves porteraient le titre de Grand-Duc. On a ete au bureau de l’opinion que S. A. S. E. n’avait pas bien calcule Ses interets, que dans des temps de crise et de

10. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 139

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 139 — regen, wenn ich meine nächsten Anverwandten an der Spitze derjenigen sehe, die mich zu unterdrücken suchen, und die, nicht zufrieden, das mir zu Raubende annehmen, noch auf die Ausführung von Maßregeln dringen, zu denen sie nie ihre Zustimmung hätten geben dürfen. Ich bin Ihnen, Sire, endlich mein Glaubensbekenntnis schuldig. Es ist Zeit, daß die Sache aus eine oder die andere Art beendigt werde, und ich muß Ew. Majestät erklären, daß, da ich glaube, die eingegangenen Verpflichtungen, sowohl durch die Anstrengungen, die mein Land für die gemeinschaftliche Sache gemacht hat, als auch durch die letzten ausgleichenden Vorschläge, die mein Gesandter zu Frankfurt übergeben, mehr als erfüllt zu haben, ich unwiderruflich entschlossen bin, mich auf nichts weiter einzulassen." (Das Schreiben war in französischer Sprache abgefaßt.) 112. Frankfurter Territorial-Rezeß vom 20. Juli 1819. (v. Mayer: Staatsakten für Geschichte u. öffentl. Recht des deutsch. Bundes. Bd. I, 299.) Art. 9. Der, eine das Großherzogtum Baden beschwerende Klausel enthaltende, Zusatz-Artikel zu dem Frankfurter Vertrag vom 20. Nov. 1813 ist zurückgenommen. Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden, feine Erben und Nachfolger sind zu ewigen Tagen davon befreit und der Besitzstand des Großherzogtums ist, wie er in dem gegenwärtigen Augenblick besteht, förmlich anerkannt. Art. 10. Das Recht der Erbfolge in dem Großherzogtum Baden, wie solches in demselben zu Gunsten der Grasen von Hochberg, Söhne des verstorbenen Großherzogs Karl Friedrich, festgesetzt ist, ist für die kontrahirenden Mächte und in deren Namen förmlich anerkannt. (Dieser Vertrag wurde am 10. Juli 1819 von Baden mit Österreich, Großbritanien, Preußen und Rußland abgeschlossen und dem Frankfurter Territorial-Rezeß dem Wortlaut nach als Art. 9 u. 10 eingefügt; auch Frankreich trat am 20. Oktober 1820 dem Vertrag vom 10. Juli 1819 bei.)
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